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Das von Alfred Müller Armack 1946 erstmalig unter dieser Bezeichnung verwendete Konzept der Sozialen Marktwirtschaft hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten nicht nur als ein leistungsfähiges sondern vor allem auch zukunftsoffenes Konzept für die Bundesrepublik Deutschland und für viele mit ihr über enge nachbarschaftliche Austauschbeziehungen verbundene Länder erwiesen. Polen hat seit dem Transformationsbeginn und der Liberalisierungsphase in den 1990er Jahren eine besondere Form der staatlichen Wirtschaftspolitik entwickelt, welche sich trotz ihrer in vielen Elementen sozialen Orientierungen verpflichteten Handlungsmuster im Grundsatz traditionell einer liberalen Prinzipien folgenden Ordnungspolitik der Marktwirtschaft verpflichtet fühlt. Das vorliegende Buch untersucht, wie der Grundgedanken und das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft in die polnische Wirtschaftspolitik sowie in die heutige polnische Wirtschaft und Gesellschaft Einzug gefunden haben und in welcher Form sie heute in der deutschen Gesellschaft präsent sind. Es soll zum 70. Jahrestag die in Polen und in Deutschland bestehenden nationalen Perspektiven auf die Rolle und Funktion der staatlichen Wirtschaftspolitik im Rahmen einer Sozialen Marktwirtschaft in einen wechselseitigen Dialog bringen. Im Mittelpunkt stehen die Leitfragen: Was bedeutet der Ordnungsgedanke der Sozialen Marktwirtschaft heute in Polen und in Deutschland? Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen beiden Ländern und welche nationalen Unterschiede sind deutlich? Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht eine Soziale Marktwirtschaft in beiden Ländern heute? Welche Faktoren und Entwicklungen werden das Handlungsumfeld einer Sozialen Marktwirtschaft in beiden Ländern in der Zukunft prägen? Die realen Wirkungsbedingungen der Wirtschaftpolitiken in beiden Länder werden dabei sowohl durch ähnliche als auch partiell unterschiedliche interne und externe Entwicklungen unter anderem in den Bereichen der Stabilisierungspolitik, der Demografie & Migration, des Arbeitsmarktes, der Bildung, der Europäischen Integration, des Finanzwesens, der Share Economy und der Digitalisierung herausgefordert. Das Buch umfasst die Ergeb nisse eines im Jahr 2016 am Forschungszentrum für Deutsche Wirtschaft an der Warsaw School of Economics zusammen mit Partnerinstitutionen durchgeführten und von der Konrad Adenauer Stiftung in Warschau unterstützten Kooperationsprojekts, dessen Analysen am 27.10.2016 in einem internationalen Workshop an der Warsaw School of Economics vorgestellt und diskutiert wurden. Neun Autoren aus Polen und Deutschland gehen in acht Beiträgen der Frage nach, welche Perspektiven die Soziale Marktwirtschaft heute, 70 Jahre nach ihrer Erfindung angesichts der bestehenden Herausforderungen in Polen und in Deutschland hat.
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Andreas Bielig
Vorwort
Sebastian Płóciennik
O wspólnej "kulturze stabilności". Niemcy i Polska wobec dyscypliny fiskalnej
Hubertus Bardt, Hans-Peter Klös
Demographie und Zuwanderung - eine Doppelherausforderung für die Soziale Marktwirtschaft
Grażyna Wojtkowska-Łodej
Die Europäische Union nach der Entscheidung zum Brexit. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaftsordnung in Europa
Thomas Apolte
Zuwanderung von Flüchtlingen, Bildung und Mindestlohn
Uwe Vollmer
Bank Resolution Schemes for Internationally Active Banks in CEECs
Jürgen Wandel
Sharing Economy - Eine Stärkung oder Erosion der Sozialen Marktwirtschaft?
Eugeniusz Gostomski
Die Sharing Economy - Ökonomie des Teilens als neuer Trend im heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsleben versus Soziale Marktwirtschaft
Andreas Bielig
Wissensgesellschaft und Geistiges Eigentum im Zeitalter der Digitalisierung - ein Spannungsverhältnis vor dem Hintergrund der Sozialen Marktwirtschaft
Opis
Wstęp
Das von Alfred Müller Armack 1946 erstmalig unter dieser Bezeichnung verwendete Konzept der Sozialen Marktwirtschaft hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten nicht nur als ein leistungsfähiges sondern vor allem auch zukunftsoffenes Konzept für die Bundesrepublik Deutschland und für viele mit ihr über enge nachbarschaftliche Austauschbeziehungen verbundene Länder erwiesen. Polen hat seit dem Transformationsbeginn und der Liberalisierungsphase in den 1990er Jahren eine besondere Form der staatlichen Wirtschaftspolitik entwickelt, welche sich trotz ihrer in vielen Elementen sozialen Orientierungen verpflichteten Handlungsmuster im Grundsatz traditionell einer liberalen Prinzipien folgenden Ordnungspolitik der Marktwirtschaft verpflichtet fühlt. Das vorliegende Buch untersucht, wie der Grundgedanken und das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft in die polnische Wirtschaftspolitik sowie in die heutige polnische Wirtschaft und Gesellschaft Einzug gefunden haben und in welcher Form sie heute in der deutschen Gesellschaft präsent sind. Es soll zum 70. Jahrestag die in Polen und in Deutschland bestehenden nationalen Perspektiven auf die Rolle und Funktion der staatlichen Wirtschaftspolitik im Rahmen einer Sozialen Marktwirtschaft in einen wechselseitigen Dialog bringen. Im Mittelpunkt stehen die Leitfragen: Was bedeutet der Ordnungsgedanke der Sozialen Marktwirtschaft heute in Polen und in Deutschland? Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen beiden Ländern und welche nationalen Unterschiede sind deutlich? Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht eine Soziale Marktwirtschaft in beiden Ländern heute? Welche Faktoren und Entwicklungen werden das Handlungsumfeld einer Sozialen Marktwirtschaft in beiden Ländern in der Zukunft prägen? Die realen Wirkungsbedingungen der Wirtschaftpolitiken in beiden Länder werden dabei sowohl durch ähnliche als auch partiell unterschiedliche interne und externe Entwicklungen unter anderem in den Bereichen der Stabilisierungspolitik, der Demografie & Migration, des Arbeitsmarktes, der Bildung, der Europäischen Integration, des Finanzwesens, der Share Economy und der Digitalisierung herausgefordert. Das Buch umfasst die Ergeb nisse eines im Jahr 2016 am Forschungszentrum für Deutsche Wirtschaft an der Warsaw School of Economics zusammen mit Partnerinstitutionen durchgeführten und von der Konrad Adenauer Stiftung in Warschau unterstützten Kooperationsprojekts, dessen Analysen am 27.10.2016 in einem internationalen Workshop an der Warsaw School of Economics vorgestellt und diskutiert wurden. Neun Autoren aus Polen und Deutschland gehen in acht Beiträgen der Frage nach, welche Perspektiven die Soziale Marktwirtschaft heute, 70 Jahre nach ihrer Erfindung angesichts der bestehenden Herausforderungen in Polen und in Deutschland hat.
Spis treści
Andreas Bielig
Vorwort
Sebastian Płóciennik
O wspólnej "kulturze stabilności". Niemcy i Polska wobec dyscypliny fiskalnej
Hubertus Bardt, Hans-Peter Klös
Demographie und Zuwanderung - eine Doppelherausforderung für die Soziale Marktwirtschaft
Grażyna Wojtkowska-Łodej
Die Europäische Union nach der Entscheidung zum Brexit. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaftsordnung in Europa
Thomas Apolte
Zuwanderung von Flüchtlingen, Bildung und Mindestlohn
Uwe Vollmer
Bank Resolution Schemes for Internationally Active Banks in CEECs
Jürgen Wandel
Sharing Economy - Eine Stärkung oder Erosion der Sozialen Marktwirtschaft?
Eugeniusz Gostomski
Die Sharing Economy - Ökonomie des Teilens als neuer Trend im heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsleben versus Soziale Marktwirtschaft
Andreas Bielig
Wissensgesellschaft und Geistiges Eigentum im Zeitalter der Digitalisierung - ein Spannungsverhältnis vor dem Hintergrund der Sozialen Marktwirtschaft
Opinie
Das von Alfred Müller Armack 1946 erstmalig unter dieser Bezeichnung verwendete Konzept der Sozialen Marktwirtschaft hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten nicht nur als ein leistungsfähiges sondern vor allem auch zukunftsoffenes Konzept für die Bundesrepublik Deutschland und für viele mit ihr über enge nachbarschaftliche Austauschbeziehungen verbundene Länder erwiesen. Polen hat seit dem Transformationsbeginn und der Liberalisierungsphase in den 1990er Jahren eine besondere Form der staatlichen Wirtschaftspolitik entwickelt, welche sich trotz ihrer in vielen Elementen sozialen Orientierungen verpflichteten Handlungsmuster im Grundsatz traditionell einer liberalen Prinzipien folgenden Ordnungspolitik der Marktwirtschaft verpflichtet fühlt. Das vorliegende Buch untersucht, wie der Grundgedanken und das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft in die polnische Wirtschaftspolitik sowie in die heutige polnische Wirtschaft und Gesellschaft Einzug gefunden haben und in welcher Form sie heute in der deutschen Gesellschaft präsent sind. Es soll zum 70. Jahrestag die in Polen und in Deutschland bestehenden nationalen Perspektiven auf die Rolle und Funktion der staatlichen Wirtschaftspolitik im Rahmen einer Sozialen Marktwirtschaft in einen wechselseitigen Dialog bringen. Im Mittelpunkt stehen die Leitfragen: Was bedeutet der Ordnungsgedanke der Sozialen Marktwirtschaft heute in Polen und in Deutschland? Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen beiden Ländern und welche nationalen Unterschiede sind deutlich? Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht eine Soziale Marktwirtschaft in beiden Ländern heute? Welche Faktoren und Entwicklungen werden das Handlungsumfeld einer Sozialen Marktwirtschaft in beiden Ländern in der Zukunft prägen? Die realen Wirkungsbedingungen der Wirtschaftpolitiken in beiden Länder werden dabei sowohl durch ähnliche als auch partiell unterschiedliche interne und externe Entwicklungen unter anderem in den Bereichen der Stabilisierungspolitik, der Demografie & Migration, des Arbeitsmarktes, der Bildung, der Europäischen Integration, des Finanzwesens, der Share Economy und der Digitalisierung herausgefordert. Das Buch umfasst die Ergeb nisse eines im Jahr 2016 am Forschungszentrum für Deutsche Wirtschaft an der Warsaw School of Economics zusammen mit Partnerinstitutionen durchgeführten und von der Konrad Adenauer Stiftung in Warschau unterstützten Kooperationsprojekts, dessen Analysen am 27.10.2016 in einem internationalen Workshop an der Warsaw School of Economics vorgestellt und diskutiert wurden. Neun Autoren aus Polen und Deutschland gehen in acht Beiträgen der Frage nach, welche Perspektiven die Soziale Marktwirtschaft heute, 70 Jahre nach ihrer Erfindung angesichts der bestehenden Herausforderungen in Polen und in Deutschland hat.
Andreas Bielig
Vorwort
Sebastian Płóciennik
O wspólnej "kulturze stabilności". Niemcy i Polska wobec dyscypliny fiskalnej
Hubertus Bardt, Hans-Peter Klös
Demographie und Zuwanderung - eine Doppelherausforderung für die Soziale Marktwirtschaft
Grażyna Wojtkowska-Łodej
Die Europäische Union nach der Entscheidung zum Brexit. Auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaftsordnung in Europa
Thomas Apolte
Zuwanderung von Flüchtlingen, Bildung und Mindestlohn
Uwe Vollmer
Bank Resolution Schemes for Internationally Active Banks in CEECs
Jürgen Wandel
Sharing Economy - Eine Stärkung oder Erosion der Sozialen Marktwirtschaft?
Eugeniusz Gostomski
Die Sharing Economy - Ökonomie des Teilens als neuer Trend im heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsleben versus Soziale Marktwirtschaft
Andreas Bielig
Wissensgesellschaft und Geistiges Eigentum im Zeitalter der Digitalisierung - ein Spannungsverhältnis vor dem Hintergrund der Sozialen Marktwirtschaft